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31 Oktober 2016

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Wiener Start-up „SIMCharacters“ entwickelt Frühchen-Simulation

Wenn ein Baby das Licht der Welt viel zu früh erblickt, ist es ganz auf die Hilfe von Ärzten und Krankenpflegepersonal angewiesen. Umso wichtiger ist es daher, dass das medizinische Personal bestens für diese oft unvorhergesehenen Fälle bestens ausgebildet ist. Doch Frühchen kommen nicht regelmäßig zur Welt und die Routine in der Betreuung fehlt daher oft auch in den kleineren Krankenhäusern. Um das medizinische Team besser auf diese Situationen, in denen es oft um Leben und Tod für die Kleinen geht, vorbereiten zu können, wurde jetzt eine hochspezialisierte Frühchensimulation entwickelt, die das Training im Umgang mit den Baby unterstützen soll.

Das Startup-Unternehmen SIMCharacters hat sich zum Ziel gesetzt, einen Baby-Simulator (Kind in der 27. Schwangerschaftswoche) zu erschaffen, der das Üben an einem zu früh geborenen Baby möglich realitätsnah ermöglichen soll. Die Simulation trägt den Namen Paul und der Gründer und Ziehvater ist Jens Schwindt, ein Mediziner der Neonatologie und Frühgeborenenintensivmedizin.

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Was bisher in der Ausbildung nur an Puppen gezeigt wurde, soll mit dem Simulator noch realistischer werden. Ziel war es, eine extrem echt aussehende Puppe zu entwickeln, sodass die Übenden im Umgang damit wirklich das Gefühl eines Babys vermittelt bekommen. Um das Aussehen so realistisch wie möglich zu gestalten und auch die Körperfunktionen technisch realistisch hinzubekommen, setzte sich Schwindt mit Filmeffekte-Spezialisten Christoph Kunzmann aus Berlin in Verbindung, der ihn bei der Umsetzung unterstützen sollte. Weiterhin zum Team gehören Partner der Medizinischen Universität Wien, die Schwindt mit ihrem Wissen zu den Themen Unternehmensgründung und Technologieentwicklung unterstützten.

Nach der Entwickung des Prototyps wurde das Unternehmen SIMCharacters gegründet und Paul wurde weiterentwickelt. Die Kosten für eine fertige Frühchen-Simulation sollen sich auf etwa 50.000 Euro belaufen. Doch wie genau läuft das Training mit Paul eigentlich ab?

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Beim Training wird der nur 35 Zentimeter kleine Paul mit zahlreichen Funktionen und Sensoren im Inneren so positioniert, dass alle Teilnehmer einen Blick darauf werfen können. Zusätzlich sind noch Kameras installiert, die dem medizinischen Team eine genaue Sicht auf alle Details ermöglicht. Anschließend werden verschiedene medizinische Situationen simuliert und Ärzte sowie Pflegepersonal müssen Entscheidungen zum Handeln treffen. So zum Beispiel die Entscheidung zur Gabe von Sauerstoff, wenn Paul blau anläuft, und Ähnliches. Reagiert das medizinische Team mit der richtigen Entscheidung, verbessert sich der Zustand von Paul. Fällt das Team jedoch die falsche Entscheidung, kann Paul auch direkt in eine lebensbedrohliche Situation wechseln. Unter diesen Stresssituationen übt das Team sehr realitätsnah und ist so bei der echten Arbeit später noch viel besser aufeinander abgestimmt.

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Vermittelt werden mit dieser Simulation auch Standardbehandlungen, die man bei vielen Frühchen praktisch umsetzen muss. Dazu gehören zum Beispiel das richtige Intubieren oder die Reanimation.

Das Konzept kommt in der Praxis sehr gut an, weshalb dank Investoren bereits der Serienprototyp in Arbeit ist und im Herbst zunächst an die großen Kliniken vertrieben werden soll. Die Produktion wird ebenfalls in Österreich erfolgen. Als Nächstes will das Startup-Unternehmen auch noch einen Simulator entwickeln, der ein Baby in der 36. Schwangerschaftswoche abbildet.