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01 August 2013

Amazon Hotline

Amazon Hotline anrufen?

Das Amazon Retouren Thema wird derzeit heiß diskutiert. Wer als Kunde des Online-Versandhauses Amazon zu oft Gebrauch von der 30-tägigen Rückgabefrist macht, ist offenbar der Gefahr ausgesetzt, dass das eigene Kundenkonto gesperrt wird und man als Kunde nicht mehr erwünscht ist. Besonders problematisch: Die Sperrung erfolgt ohne Vorankündigung und ist endgültig. Verstehen kann man Amazon aber auch, denn unnötige Retouren kosten viel Geld. Wer es übertreibt und jede Woche 10 Paar Schuhe bestellt und alle wieder zurücksendet, der sollte damit rechnen, dass Amazon das Konto sperren kann.

Amazon Hotline anrufen?

Sie suchen die Telefonnummer von Amazon? Wenn sie nicht lange suchen wollen, können sie sich mit der nachfolgenden, allerdings kostenpflichtigen Nummer, mit Amazon verbinden lassen.

Falls auch Ihr Amazon Konto gesperrt sein sollte, können sie sich an die Amazon Hotline Österreich wenden. Wir haben ebenfalls eine Nummer bereitgestellt, wo sie den Amazon Kundenservice erreichen können:

➤ 0900 240 299
(€ 0,67/min)

Der Anruf kostet pro Minute 67 Cent. Diese Nummer ist nicht die offizielle Amazon Kundenservicenummer. Man kann sich aber, wie gesagt, über diese Auskunftsnummer mit dem Kundensupport von Amzon verbinden lassen.

Diese Nummer ist eine Auskunftsnummer von uns. Die offizielle Nummer von Amazon finden Sie auf der Webseite.

Ungewöhnliche Anzahl an Rücksendungen wird zur Gefahr

Der Gesetzgeber sieht bei Online-Bestellungen in der Regel eine gesetzliche Rückgabefrist von 14 Tagen vor, in der ein Käufer einen Kaufvertrag ohne Angabe von Gründen widerrufen kann. Amazon selbst ist noch kulanter und bietet sogar eine 30-tägige Rückgabefrist an. Wer aber zu oft von seinem Rückgaberecht Gebrauch macht, der kann vom führenden Versandhändler gesperrt werden, wie es jetzt gleich mehreren Kunden wiederfahren ist.

Die Käufer wurden per E-Mail darüber informiert, dass ihr Kundenkonto gesperrt wurde und keine weiteren Bestellungen mehr entgegengenommen werden. Ohne Vorwarnung erhielten selbst langjährige Kunden eine E-Mail, in der als Grund für die Sperrung die “Überschreitung der haushaltsüblichen Anzahl an Retouren” angegeben wird. Diskutieren will der Versandhändler scheinbar nicht, denn im weiteren Schriftverkehr spricht Amazon von einer “endgültigen” Entscheidung, die man gründlich geprüft habe. Außerdem weist man klar darauf hin, dass die Erstellung eines neuen Kundenkontos nicht erwünscht sei. Der Versandriese will also endgültig keine Geschäfte mehr mit dem gesperrten Kunden machen.
Bereits im Jahr 2012 wurden Kundenkonten wegen zu vieler Retouren gesperrt, ein Vorgehen, das nun im großen Stil wiederholt wurde.

„Ein Anbieter darf sich natürlich aussuchen, mit wem er Geschäfte macht.“

Da zurückgeschickte Waren im vielen Fällen nicht mehr zum Neupreis verkauft werden können, verursachen Retouren bei dem Versandhändler Kosten. Kunden, die oft ihre bestellte Ware zurück an Amazon senden, sind für den Versandhändler dementsprechend teuer, weshalb man scheinbar die Geschäftsbeziehung endgültig für beendet erklärt. Ein Vorgehen, das grundsätzlich legal ist, wie ein Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bestätigt: „Ein Anbieter darf sich natürlich aussuchen, mit wem er Geschäfte macht“. Als Druckmittel dürfe die Sperrung des Kundenkontos allerdings nicht genutzt werden, um Kunden dazu zu bringen keine Waren mehr zurückzuschicken.

In der Zukunft könnte es mit den Retouren im Versandhandel noch problematischer werden. Der Grund ist eine EU-Richtlinie, die es möglich macht, dass ein Händler die Kosten für den Rückversand an den Kunden weitergeben kann. Insbesondere kleinere Händler wollen vom dem Recht Gebrauch machen, das noch in diesem Jahr in Deutschland umgesetzt werden muss.