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24 Mai 2016

0800 Nummern für Start Ups

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Wien als Start-Up-Standort: Große Probleme und fünf Lösungswege

Die Studie des Unternehmens Pioneer und des Unternehmensberaters R. Berger zeigt mitunter große Defizite Wiens im Bezug auf seine Qualität als Standort für Jungunternehmen auf. Vladimir Preveden, der als Managing-Partner Bergers fungiert, sieht hier Grund zur Besorgnis, denn Wien habe seinen Platz an der Spitze des Start-up-Hubs in Europa verloren. Besorgniserregend ist diese Tatsache unter anderem deshalb, weil durch die jungen Ideenträger auch Innovationen generiert werden, welche die Wirtschaft in Österreich beeinflussen. So sieht der Experte nun jedoch die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Hauptstadt als gefährdet an.

Während die Start-Ups im Ausland ständig wachsen, nehme von Österreich kaum mehr jemand Notiz.Dabei handelt es sich nicht etwa um eine neue Diskussion. Schon Mitte 2015 beschäftigten sich die Experten mit dieser Thematik. Während Berger durch seine Einrichtung in Berlin namens Spielfeld.com eine Plattform betreibt, auf der die jungen Unternehmer und Ideenträger mit großen Unternehmen zusammenkommen können, setzt auch Pioneer auf die Unterstützung aufstrebender Start-ups.

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Pioneers erhält nun auf Basis der neusten Studie Empfehlungen, die dafür sorgen sollen, dass Wien nicht den Anschluss an die europäische Start-Up-Entwicklung verliert. Diese Forderungen werden vor allem an die Regierung sowie an große Unternehmen und Universitäten ausgesprochen, denn hier herrscht offenbar der dringendste Handlungsbedarf.

1. 300 Millionen Euro Fonds für Start-Ups

Erstes Ziel soll es sein, die bestehenden Lücken des Local-Venture-Capital-Bereichs zu schließen.
Ein Weg könnte hier etwa sein, dass sich große Unternehmen zusammenschließen, um einen Start-Up-Fond von bis zu 300 Millionen Euro zu realisieren. Österreichische Großunternehmen sollten sich zudem engagieren, indem ein Start-Up-Campus errichtet wird.

2. Der zentrale Start-Up-Campus

Statt der momentan stattfindenden Zerstreuung der Jungunternehmen auf ganz Wie sollte ein Campus für die Start-Ups zu den erklärten Zielen zählen. Hier sollen die jungen Unternehmen gemeinsam mit erfahrenen Großunternehmen arbeiten können und von der zentralen Umsetzung profitieren.

3. Anpassung der Gesetzeslage

Hier kommt die Bundesregierung ins Spiel. Hier ist unter anderem die Lohnnebenkosten-Senkung thematisiert, die für die ersten drei Jahre, für die ersten drei Mitarbeiter greifen soll. Ebenfalls soll etwa die Kürzung der Verfahrensdauer realisiert werden, die notwendig ist, um eine Rot-Weiß-Rot-Karte zu erhalten. Ebenfalls vorgeschlagen wird zudem die Einrichtung eines Staats-Fonds, der sich auf 15 Millionen Euro belaufen soll.

4. Mehr Startups in der Wissenschaft

Vorgeschlagen wird hier die Einführung sogenannter Sabbatical-Programme, die es jungen Wissenschaftlern ermöglichen soll, die Kommerzialisierung ihres Start-Ups über sechs Monate zu realisieren.

5. Mobilisierung von unproduktivem Kapital

Häufig ist privates Kapital in Sparbüchern oder Stiftungen geparkt. Hier sollen daher neue rechtliche Rahmenbedingungen umgesetzt werden. So sollen für Privatinvestitionen in junge Unternehmen laut dem Experten-Vorschlag Freibeträge von bis zu 100.000 Euro geschaffen werden.